Lehmbauplatten und Recyclingbeton im Kita-Neubau – Nachhaltigkeit neu gedacht

Das Haus für Kinder am Farnweg in München steht gleich für mehrere Besonderheiten im Holzbau: Auf einen aussteifenden Stahlbetonkern wurde komplett verzichtet. Aufzugsschacht und Treppenhaus wurden vollständig in Holz ausgeführt. Nur das UG besteht aus Recyclingbeton.

Im Brandschutz besinnt man sich auf natürliche Baustoffe und verwendet CO₂-sparende Lehmbauplatten ergänzend zu Gipskarton. Die Gebäudehülle besteht aus Holzrahmenbauwänden, die sichtbaren Holzbalkendecken integrieren platzsparend die Leitungsführung. Dach und Fassadenteile werden später begrünt und mit PV-Anlagen ausgestattet.

Der Entwurf stammt von LMJD Dennerle Motzet Architekten, Obermeier Holzbau GmbH übernimmt die Ausführung, wir erbringen die Tragwerksplanung und Verbauplanung.

 

 

Ein Pilotprojekt der Initiative „Gebäudetyp-e“ geht an den Start

Richtfest an der Kirchenschule in Germering, die neue Maßstäbe im nachhaltigen Schulbau setzt. Rund 125 Millionen Euro soll der klimaneutrale Neubau kosten. Die Tragstruktur der Gebäude des Bildungszentrums basiert auf einer Hybridbauweise: Holz-Beton-Verbunddecken mit Spannweiten bis 8,75 m liegen auf Brettsperrholzwänden oder Holzstützen. Die Hohlkörperelemente in den Betondecken reduzieren den CO₂-Ausstoß.

Bis 2030 sollen hier vier Schulgebäude mit Lernhauskonzept, Verwaltung, Mensa, Foyer, Dreifachsporthalle und Kinderhaus entstehen. Der aktuelle dreigeschossige Bauabschnitt umfasst insgesamt 18 Klassenzimmer, 6 Fachräume, 2 EDV-Räume, Musikraum, Bibliothek, Mensa und 8 Werkräume – ausgelegt für bis zu 500 Schüler.

Technisch überzeugt der Neubau durch eine Wärmepumpe in Kombination mit Photovoltaik, energieeffiziente Lüftungs- und Heiztechnik sowie barrierefreie Ausstattung.

Der Entwurf stammt von Köhler architekten + beratende ingenieure gmbh, wir haben Tragwerksplanung und Verbauplanung erbracht.

 

Verwaltungsriese im Passivhausstandard: Baustart am Steuercampus München

Der zweite Bauabschnitt der Finanzverwaltung an der Deroystraße umfasst zwei Untergeschosse sowie sieben oberirdische Geschosse. Wegen des hohen Grundwasserstands wird die Tiefgarage im zweiten UG in wasserundurchlässiger Betonbauweise (WU-Beton) ausgeführt. Sie schließt direkt an die Tiefgarage des 1. BA an, für den wir ebenfalls die Tragwerksplanung erbracht haben.

Wandartige Träger und Unterzüge leiten die Lasten der oberen Geschosse auf die Stützen der Tiefgarage und in die Bodenplatte. Im Erdgeschoss entsteht ein ca. 500 m² großer stützenfreier Multifunktionssaal, der durch einen Trägerrost überspannt wird.

Der Neubau erfüllt den Passivhausstandard mit hochgedämmter Gebäudehülle, kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung und reduziertem Heiz- und Kühlbedarf. Vorgehängte, hinterlüftete Fassaden mit mineralischer Dämmung und integriertem Sonnenschutz verbessern die thermische Qualität.

Begrünte Dachflächen fördern das Mikroklima, eine Photovoltaikanlage versorgt die Gebäudeleittechnik und die Tiefgarage wird für die E-Mobilität ausgestattet.

Ergänzt wird das Projekt durch eine Kindertagesstätte mit 100 Plätzen, Fahrradstellplätze und großzügige Außenanlagen. Der Entwurf stammt von BSS Architekten AG, wir erbringen die Tragwerksplanung.

 

Neuer Auftrag in Nürnberg: Wohnungsbau mit Kita ergänzen grüne Zukunftssiedlung

In Nürnberg entstehen zwei kompakte Neubauten in robuster Holzhybridbauweise mit drei Vollgeschossen und einem zurückgesetzten Staffelgeschoss. Das Bauvorhaben soll sich städtebaulich in die Umgebung einfügen, also mit der anliegenden St. Theresia Kirche und der Hasenbucker Grünanlage.

Insgesamt werden 37 einkommensorientiert geförderte Wohnungen mit einer Wohnfläche von über 3100m² realisiert, die alle über einen großzügigen privaten Freisitz verfügen. Zudem wird im Erdgeschoss eine 4-gruppige Kindertagesstätte mit großzügigen Freianlagen ins Gebäude integriert.

Die Bebauung erfolgt in einer nachhaltigen und wirtschaftlichen Bauweise, mit besonderem Augenmerk auf Flächeneffizienz, Flexibilität und Ressourcenschonung. Der nordwestliche Baukörper wird unter Einhaltung der Abstandsflächen nah an der Grundstücksgrenze platziert, um den vorhandenen Baumbestand weitgehend zu erhalten und die bestehende Grünachse fortzuführen. Eine gemeinsame grüne Mitte bietet Aufenthaltsqualität für die Bewohner.

Der Entwurf stammt von Fink+Jocher Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH, wir erbringen die Tragwerksplanung und den Wärmeschutz-Nachweis.

 

Firmenwiesn mit dem Team

Auch in diesem Jahr haben wir unsere langjährige Tradition fortgesetzt und gemeinsam auf dem Oktoberfest gefeiert.

Mit dabei: unser Team, ehemalige Kollegen und freie Mitarbeiter – eine große Wiesn-Familie und Mords Gaudi. Fazit: Maßkrüge gehoben, Brezn geteilt, laut mitgesungen.
So geht Teamspirit auf bayerisch!.

 

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