Spatenstich: Erweiterung des Ismaninger Gymnasiums

Das Ismaninger Gymnasium steht nach Rückkehr des G9 vor der Herausforderung, 125 neue Schüler aufzunehmen. Mit dem symbolischen Spatenstich haben Bürgermeister Alexander Greulich, Lokalpolitiker und Planer nun die Bauphase des Erweiterungsprojekts eröffnet.

 

Um dem Anspruch als Klimagemeinde gerecht zu werden, hat man sich für eine Holz-Hybrid-Bauweise entschieden.

Das Gebäude wird dreigeschossig geplant und in WU-Bauweise teilunterkellert. HBV-Decken mit Balkenlage und Stahlbetonfertigteilen bilden die Geschossdecken und werden über Kerven und Schrauben verbunden. Sie liegen in den Flurachsen auf tragenden Brettsperrholzwänden bzw. dem aussteifenden Massivkern auf. An der Fassadenachse liegen die HBV-Decken auf einer Unterzugs-Stützen-Konstruktion, um großflächige Fenster zu ermöglichen. Der Neubau wird über zwei bestehende Verbindungsflure im EG und 1.OG an den Bestand angeschlossen.

Das Gebäude soll an die kommunale Geothermie angeschlossen und mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Über 100 neue Fahrradstellplätze und Calisthenics-Sportgeräte ergänzen den Neubau.

Seit der Sanierung und dem Umbau des ehemaligen Tagungshotels begleiten wir als Tragwerksplaner das jetzige Schulgebäude.
Der Entwurf stammt von Aichner Kazzer Architekten in ARGE mit MPRDO Architekten.